Lebensreise (Geschichtenerzählen)
Allgemeine Ziele
– Den Menschen ermöglichen, ihre Lebenserfahrungen aus der Perspektive zu betrachten
Lernziele (/Kompetenzen)
– Lernen, Highlights zu erkennen
– Dem anderen zuhören und versuchen, sich auf seine Erfahrungen einzulassen
– Gedächtnis trainieren
Kurzbeschreibung / Hintergrund / Einführung / Tipps für den Trainer
Übung zum Erinnern und Nachvollziehen einiger Höhepunkte des Lebens. Der Moderator sollte den Teilnehmern vor Beginn der Sitzung sagen, dass das Teilen wichtiger Momente ihres Lebens etwas Persönliches ist, dass sie entscheiden können, was sie erzählen und was nicht, und dass sie sich nicht unter Druck gesetzt fühlen sollten, sich der Gruppe gewaltsam zu öffnen.
Zielgruppe
Empfohlene Gruppengröße
Benötigte Materialien
pens, papers
Dauer
90 Min
Vorgehensweise/ Schritte
Einführung
Geben Sie jedem Teilnehmer ein großes Blatt Papier und bitten Sie ihn, einen gewundenen Weg zu zeichnen. Bitten Sie sie, in der Mitte des Weges einen Kreis zu zeichnen. Bitten Sie sie, links vom Weg „der bereits zurückgelegte Weg “ und rechts „der Weg, der noch vor uns liegt“ zu schreiben.
Schritt 1 „Rückblick“ (30 Min.)
1. Bitten Sie die Teilnehmer, Elemente ihrer Herkunft zu reflektieren und einzubeziehen: Orte, Kultur, Sprache und/oder Spiritualität.
2. Bitten Sie sie, über ihre Begleiter auf dieser Reise nachzudenken: Freunde, Familien, aber auch spirituelle Führer und Haustiere.
3. Bitten Sie sie, einige der Lieblingsorte entlang der Straße zu zeichnen oder aufzulisten, an denen sie bisher auf dieser Reise waren.
4. Bitten Sie sie, zwei Meilensteine ihrer Reise zu nennen. Fragen Sie sie, welche wichtigen Dinge sie bereits erreicht haben, und stellen Sie dies auf ihrem Weg dar.
5. Bitten Sie sie, einen Berg und einen Fluss zu zeichnen, um zwei Hindernisse zu symbolisieren, die sie bereits überwunden haben. Wie haben sie sie überwunden?
6. Bitten Sie sie, das Überlebenspaket oben auf der Seite zu zeichnen. Darin müssen sie aufschreiben, was ihnen in schwierigen Zeiten geholfen hat. Dabei kann es sich nicht nur um Menschen, sondern auch um Werte handeln.
Schritt 2 „Nach vorne schauen“ (30 Min.)
1. Bitten Sie die Teilnehmer, ihre Hoffnungen und Wünsche gegen Ende des Weges aufzuschreiben. Dies können für sie selbst, ihre Familienmitglieder, Freunde usw. sein.
2. Bitten Sie sie, einige Orte zu nennen, die sie auf ihrer weiteren Reise sehen möchten, und bitten Sie sie, diese auf dem Weg zu markieren.
3. Bitten Sie sie, einen Blick auf die Meilensteine zu werfen, die sie bereits erreicht haben, und bitten Sie sie dann, drei zukünftige Meilensteine zu markieren.
4. Bitten Sie die Teilnehmer, einen Berg zu zeichnen, der ein Hindernis symbolisiert, dem sie in Zukunft begegnen können. Wie glauben sie, es zu überwinden?
5. Bitten Sie die Teilnehmer, die Lieder zu markieren, die sie auf ihrer zukünftigen Lebensreise mitnehmen werden. Bitten Sie sie, darüber nachzudenken, warum diese bestimmten Lieder und was sie für sie bedeuten.
Schritt 3: „Auf deine Reise herabblicken“ (30 Min.)
1. Reise nachzudenken.
2. Fragen Sie sie, welche schönen Erinnerungen sie in die Zukunft mitnehmen werden, und lassen Sie sie diese als Sterne auf ihrer Reise zeichnen.
3. Bitten Sie sie, ihren Wegen Namen zu geben, um zu symbolisieren, was diese Lebensreise für sie bedeutet.
4. Bitten Sie sie, alles noch einmal durchzugehen, worüber sie gesprochen haben. Welche Lektion haben sie auf ihrer Lebensreise gelernt? Möchten sie es mit anderen teilen?
Schritt 4: „Die Reise teilen“ (30 Min.)
1. Wenn alle „Reisen des Lebens“ beendet sind, geben Sie den Teilnehmern Zeit, herumzulaufen und sich die Geschichten der anderen Teilnehmer anzusehen.
2. Versammeln Sie die Teilnehmer im Kreis und bitten Sie Freiwillige, ihre Geschichte zu erzählen.
Auswertung / Abschlussbriefing
Beenden Sie die Aktivität mit der Reflexion darüber, wie sich die Teilnehmer gefühlt haben, welche Aspekte am schwierigsten zu identifizieren waren, ob sie etwas Neues entdeckt oder einige Schlüsselelemente vergessen haben.
Fragen Sie die Gruppe: Wie war es für Sie, dieser Gruppe Ihre Geschichte zu erzählen? – Was hat es Ihnen bereitet, all diese Geschichten zu hören? – Welche Erkenntnisse haben Sie über sich selbst und Ihre Gruppenfreunde gewonnen?